Autogenes Training zum Einschlafen_gut schlafen

Autogenes Training zum Einschlafen

Laut der TK-Schlafstudie aus dem Jahr 2017 schläft ein Drittel der Bevölkerung Deutschlands mittelmäßig bis sehr schlecht. Das müsste nicht sein, denn wer autogenes Training zum Einschlafen praktiziert, leidet nachweislich weniger an Ein- und Durchschlafstörungen. Wie auch Du mithilfe von autogenem Training besser Einschlafen kannst, erfährst Du im Folgenden.

Vorbereitungen für autogenes Training zum Einschlafen treffen

Vor dem eigentlichen Zubettgehen gilt es, die richtigen Vorbereitungen zu treffen, denn nur so kann das autogene Training beim Einschlafen seine volle Wirkung entfalten. Insbesondere ist es wichtig, schlafstörende Gewohnheiten abzulegen. Die häufigsten sind:
  • Zu spätes und zu schweres Abendessen:
    Plane Dein Abendessen am besten so, dass es zwischen 17 und 19 Uhr liegt. Die genaue Zeit hängt auch davon ab, wann Du normalerweise ins Bett gehst. Entscheidend ist, dass es eine längere Pause zwischen der letzten Mahlzeit des Tages und dem Zubettgehen gibt. Ein leichtes Abendessen aus gedünstetem Fisch oder Fleisch mit Gemüse und komplexen Kohlenhydraten (zum Beispiel Reis oder Vollkornnudeln) ist ideal.

  • Trainieren spät am Abend:
    Spätestens zwei Stunden bevor Du ins Bett gehst solltest Du keinen Sport mehr treiben. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Kreislauf wieder in Schwung kommt. Das kann Dich die ganze Nacht wach halten.

  • Spätes Kaffeetrinken:
    Die muntermachende Wirkung von Kaffee machst Du Dir bestimmt morgens gerne zu Nutze. Am Abend solltest Du das jedoch lieber vermeiden, weil das Koffein des Kaffees aufputschend wirkt. Experten empfehlen sogar, sechs bis acht Stunden vor dem Schlafengehen keinen Kaffee mehr zu trinken – da müsste bei den meisten schon der übliche Nachmittagskaffee dran glauben.
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Damit das autogene Training zum Einschlafen seine volle Wirkung entfalten kann, solltest Du auf Sporteinheiten am späten Abend lieber verzichten.
Wenn Du ins Bett gehst, stresse Dich nicht mit negativen Gedanken wie “Ich will jetzt ganz schnell einschlafen”. Das ist kontraproduktiv und steht der Wirkungsweise des autogenen Trainings beim Einschlafen konträr gegenüber.
Wenn Du die genannten Ratschläge befolgt hast, bist Du bereit, das autogene Training zum Einschlafen anzuwenden. Im Folgenden zeigen wir Die einige formelhafte Vorsätze, die sich beim autogenen Training zum Einschlafen als nützlich erwiesen haben.

Mit autogenem Training besser Einschlafen und Durchschlafen

Autogenes Training hilft Dir sowohl beim Einschlafen als auch beim Durchschlafen. Beginnen wir mit einem Vorsatz, der bei Einschlafstörungen hilft:
"Die Augen sind ganz müde und schwer"
Wenn Du keine Probleme mit dem Einschlafen hast, nachts aber oft aufwachst, versuche es mit diesem Vorsatz:
"Ich schlafe bis sechs ganz ruhig und fest"

Störungen irrelevant machen

Die beiden oben gezeigten Vorsätze sind geeignet, wenn Deine Ein- oder Durschlafprobleme auf innere Unruhe oder Nervosität zurückgehen.

Manchmal können die Störungen jedoch auch von außen kommen – vielleicht gibt es vor Deinem Fenster eine Nachtbaustelle, es ist sehr heiß oder Dein Partner oder Deine Partnerin schnarcht. Sogar in solchen Fällen ist die positive Wirkung von autogenem Training auf das Einschlafen erwiesen. Versuche es mit den folgenden beiden Vorsätzen:
"Hitze ganz gleichgültig"
"Geräusche sind ganz gleichgültig"
Autogenes Training zum Einschlafen_gut schlafen
Wenn Du autogenes Training zum Einschlafen praktizierst, verbessert sich Deine Ein- und Durchschlafqualität bereits nach 14 Tagen spürbar.

Wann wirkt autogenes Training zum Einschlafen?

Die ersten wahrnehmbaren Erfolge können sich bereits nach drei Tagen einstellen. Meistens verläuft die Erfolgskurve am Anfang ungleichmäßig und mit kleineren Rückschlägen. Die meisten Menschen, die autogenes Training zum Einschlafen praktizieren, spüren jedoch schon nach den ersten zwei Wochen eine dauerhafte Verbesserung der Ein- und Durchschlafqualität. In der Folge kann das Training reduziert werden, muss jedoch weiterhin regelmäßig betrieben werden.

Wenn Dir das autogene Training zu geistbetont ist, könntest Du es auch mit anderen Entspannungstechniken versuchen. Bei der progressiven Muskelentspannung handelt es sich beispielsweise auch um eine Entspannungstechnik in Ruhehaltung, wobei Du aber durch bewusstes Wahrnehmen von Muskelspannung mehr mit Deinem Körper arbeitest. Das Qigong ist eine Entspannungstechnik in Bewegung und daher noch wesentlich mehr körperbetont. Sowohl das Qigong als auch die progressive Muskelentspannung sind, genau wie das autogene Training, als Entspannungstechniken zur Verbesserung des Ein- und Durchschlafens geeignet.

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